WOLFGANG SINWEL


Den Blick im wahrsten Sinn des Wortes auf das Naheliegende richten - das natürliche Wachstum unseres Mutterbodens.

 
Gleichsam von heute auf morgen hat sich mit Anfang 2020 unsere Lebenssituation vollständig verändert. Der Ausbruch eines Virus ist Urheber einer Kette von Neubewertungen der bisherigen Lebensführung, des sozialen Zusammenseins, der fehlenden Achtsamkeit und des weltumspannenden Netzes wirtschaftlicher Handelsbeziehungen. Die Hinterfragung auch meiner bisherigen Verhaltensweise und der damit verbundenen bevorzugten Malthematik initiiert einen 'neuen' Blick, die Nahsicht auf unseren Lebensraum im Sinne einer Beobachtung der Natur im kleinen, des Wucherns, der Verästelung, der Herausbildung neuer Ordnung. Daraus resultiert eine andere Ausprägung des malerischen Vorgehens. Den Pinsel laufen lassen, den Zufälligkeiten in Anlehnung an das Gewirr einer großen Menschenmasse Raum geben und mit etwas Bauchgefühl der langsam wachsenden Ordnung innerhalb der Bildfläche folgen.

(Aus einem Text des Künstlers)


Wolfgang Sinwel lebt und arbeitet freischaffend in Wien.

1954 in Wien geboren, 1973 Aufnahme an der Kunstakademie Wien, Meisterklasse Rudolf Hausner. 1977 Diplomabschluss mit gleichzeitiger Verleihung des Kardinal-König-Preises. Im selben Jahr trifft Sinwel die Entscheidung für seine Zukunft als freischaffender Künstler. 1980 Romstipendium, 1981 Stiftungspreis ‚Theodor Körner‘. Ab 1977 regelmäßig Messebeteiligungen und Ausstellungen im mitteleuropäischen Raum.

Sammlungen (Auswahl): Albertina, Wien, A • FRAC Alsace, F • Sammlung Würth, A • Sammlung Ronald Lauder, New York, USA • Land Baden Württemberg, D • Sammlung Klaus Angerer, Schwaz, A • Sammlung Merckle, D • Bernhauser Bank, Filderstadt, D • Zürich Kosmos, Wien, A • XION IT, Wien, A • u. a.

Mitglied der RAINFOREST ART FOUNDATION


 

REINHARD STANGL

 
REINHARD STANGL, in Leipzig geboren, absolvierte 1972–1977 ein Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste, Dresden. Anschließend war er als freischaffender Maler in Ostberlin tätig. 1980 siedelte Reinhard Stangl nach Berlin-Kreuzberg über. Er erhielt 1986 ein Arbeitsstipendium des Senators für Kulturelle Angelegenheiten, Berlin. 1989 wurde er Mitbegründer und Dozent der 1. Berliner Sommerakademie, 1990 hatte er eine Gastprofessur an der Hochschule der Bildenden Künste, Berlin, inne, 1995 dann eine Gastprofessur an der Hochschule der Künste, Berlin. Die Jury für die Auslobung des Preises „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ schlug Reinhard Stangl (zusammen mit C. Jackob-Marks, H. Rolfes, H. Scheib) für einen ersten Preis vor. Die Werke des Malers wurden bereits in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Seine Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, wie z.B. Berlinische Galerie Berlin, Stiftung-Stadtmuseum Berlin, Sammlung Band Baden-Württemberg, Stadt Hannover, Stadt Weinheim, Dresdner Bank, Berlin; Weberbank, Berlin; Grundrealbank, Berlin; Sammlung Land Brandenburg, Sammlung Haberent, Berlin; Vereinsbank, München; Sammlung der BEWAG, Berlin; Investfondbank des Landes Brandenburg, Deutscher Bundestag.

Reinhard Stangl lebt und arbeitet freischaffend in Berlin und im Land Brandenburg.

Mitglied der RAINFOREST ART FOUNDATION