WOLFGANG SINWEL

 

Die Landschaftsmalerei ist eines der zentralen Themen der Kunst. Im Verlauf ihrer langen Geschichte dokumentieren die verschiedenen Interpretationen der Natur auch den Wandel der Beziehung des Menschen zur Natur.

Letztlich liegt Sinwels künstlerischer Auseinandersetzung die Erkenntnis über den Verlust der Natur zugrunde – aber auch die Hoffnung, des erneuten Erstarkens einer ursprünglichen, noch nicht kulturell überformten Natur. Gerade letzteres tritt durch die Wiedergabe von Landschaften, deren grenzenlose Weite eine tiefe Ruhe und Geborgenheit ausstrahlen zutage. Hier entfaltet sich ahnungsvoll eine (erneute) ungetrübte Harmonie und ein Einklang mit der Natur.

(Eva-Maria Günther M.A., Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim)


Wolfgang Sinwel lebt und arbeitet freischaffend in Wien.

1954 in Wien geboren, 1973 Aufnahme an der Kunstakademie Wien, Meisterklasse Rudolf Hausner. 1977 Diplomabschluss mit gleichzeitiger Verleihung des Kardinal-König-Preises. Im selben Jahr trifft Sinwel die Entscheidung für seine Zukunft als freischaffender Künstler. 1980 Romstipendium, 1981 Stiftungspreis ‚Theodor Körner‘. Ab 1977 regelmäßig Messebeteiligungen und Ausstellungen im mitteleuropäischen Raum.

Sammlungen (Auswahl): Albertina, Wien, A • FRAC Alsace, F • Sammlung Würth, A • Sammlung Ronald Lauder, New York, USA • Land Baden Württemberg, D • Sammlung Klaus Angerer, Schwaz, A • Sammlung Merckle, D • Bernhauser Bank, Filderstadt, D • Zürich Kosmos, Wien, A • XION IT, Wien, A • u. a.